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Autor Thema: Landstraßen haben zwiespältigen Ruf
Harald
Administrator



ID # 1




  erstellt: 18. November 2003 15:46    zitat    pm   mail   hp   
Landstraßen haben bei den deutschen Autofahrern einen zwiespältigen Ruf. Einerseits sind sie als touristisch reizvolle Alternativen zu den Autobahnen sehr beliebt. Andererseits werden sie wegen des erhöhten Unfallrisikos gefürchtet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Reifenherstellers Uniroyal aus Hannover, die am Montag in Berlin vorgestellt wurde.

Der Studie zufolge sehen die 2500 befragten Autofahrer die Landstraße vor allem als Erlebnisraum. Bei Fahrern unter 20 Jahren kommt der Reiz der Geschwindigkeit dazu. Denn während zwei Drittel der älteren Autofahrer auf Landstraßen eher gemütlich unterwegs sind, steht für mehr als die Hälfte der Jungen ein hohes Tempo am oder über dem Limit im Vordergrund. Quer durch alle Altersklassen räumen 18 Prozent der Fahrer Tempoverstöße von 20 Kilometer pro Stunde (km/h) ein. Etwa 7 Prozent fahren sogar noch deutlich schneller.

Gleichzeitig gilt die Landstraße auch als Gefahrenzone. So weist die Unfallstatistik nach Angaben der Studie die meisten Karambolagen zwar für den innerörtlichen Verkehr aus. Von den 6977 Verkehrstoten des Jahres 2001 wurden aber 4481 auf Landstraßen registriert, obwohl auf diese Straßen nur 40 Prozent der Verkehrslast entfällt. Das Risiko, dort bei einem Unfall getötet zu werden, sei doppelt so hoch wie innerorts und fünf Mal so hoch wie auf der Autobahn.

Die Gefahren sind den Autofahrern aber bewusst: So werden Glätte, Nebel und Wildwechsel der Studie zufolge durchweg als unangenehm empfunden. Zudem fürchten sich 50 Prozent der Befragten vor scharfen Kurven, 42 Prozent kritisieren enge Straßen. Lastwagen und Traktoren zu überholen oder ihnen folgen zu müssen, gilt für 54 beziehungsweise 42 Prozent als Belastung.

Besonderen Stellenwert haben in dieser Diskussion die Alleen, die es vor allem in Ostdeutschland gibt. Sie werden gleichermaßen als reizvoll und erhaltenswert wie als riskant und bedrohlich empfunden. Nach Angaben der Deutschen Verkehrswacht in Meckenheim bei Bonn hilft selbst die moderne Sicherheitsausstattung heutiger Pkw bei einem Aufprall mit 60 km/h gegen ein stehendes Hindernis wie einen Baum nur wenig. Mehr als 8500 Tote und fast 60 000 Schwerverletzte habe es in den vergangenen fünf Jahren allein bei Baumunfällen gegeben.

Vor dem Hintergrund des erhöhten Gefahrenpotenzials auf Landstraßen rät die Verkehrswacht den Autofahren zu einem umsichtigen Fahrstil auf diesen Strecken. Sie sollten sich nicht ablenken lassen und vorausschauend und mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Wenn Bäume dicht am Straßenrand stehen, sollte das Tempo auf 80 km/h gedrosselt werden. Ratsam sei zudem Geduld beim Überholen.


Quelle: Auto-News24

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