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Autor Thema: Reise-Frust: Übelkeit
Harald
Administrator



ID # 1




  erstellt: 13. Februar 2004 14:14    zitat    pm   mail   hp   
Egal, ob im Auto, Bus, Schiff oder Flieger – vielen Menschen wird unterwegs leicht schlecht. Wir sagen Ihnen, was dagegen hilft.
Wer kann schon im Auto unterwegs genüsslich in ein belegtes Brot beißen, dabei aus dem Fenster schauen und die schöne Landschaft an sich vorüberziehen lassen? Nur ein Zehntel der Bevölkerung bleibt von der Bewegungskrankheit (Kinetose) völlig verschont. Den meisten bekommt das Rütteln und Schaukeln auf Serpentinenstraßen, das Schwanken und Stampfen durch Wellen und das Heben und Senken über den Wolken gar nicht gut.

Aber warum? Beim Autofahren z.B. versuchen die Augen in der vorbeihuschenden »Kulisse« einen Fixpunkt zu finden und bewegen sich deshalb ständig hin und her. Das bringt unser Gleichgewichtsorgan im Innenohr durcheinander. Und wer im Bauch eines Schiffes sitzt, das sich zur Seite neigt, spürt deshalb Unbehagen, weil der Körper diese Schaukelbewegung registriert, die Augen aber nicht. Das Gehirn bekommt widersprüchliche Informationen, die dem Magen mehr oder weniger stark signalisieren, den Verdauungsprozess umzukehren. Was mit Gähnen, Blässe, Speichelfluss und Schweißausbrüchen beginnt, kann sich zu Schwindel, Übelkeit und Erbrechen steigern. Aber niemand ist dieser Tortur hilflos ausgeliefert. Dr. Raymund Lösch von der Deutschen Gesellschaft für Reise- und Touristikmedizin e.V. (DRTM) rät empfindlichen Reisenden vorzubeugen:


Starten Sie jede Reise ausgeschlafen. Meiden Sie fette Speisen. Essen Sie eher etwas Leichtes. Ein leerer Magen schützt nicht vor Übelkeit. Unnötig reizen würden ihn zusätzlich Alkohol, Kaffee und Zigaretten.

Suchen Sie sich möglichst den Platz mit der geringsten Bewegung aus. Im Auto ist das der Vordersitz, im Bus sind es die Plätze hinter der Vorderachse, im Flugzeug die zwischen den Tragflächen und an Bord in der Mitte des Schiffes und an Deck.

Wenn Sie unterwegs zu Übelkeit neigen, sollten Sie aufs Lesen während der Fahrt verzichten, ganz besonders im Auto, im Bus und an Bord.


Dem Autofahrer wird fast nie schlecht, weil er sich auf die Strecke konzentriert und sein Blick ruhig in die Ferne gerichtet ist. Machen Sie es wie er, fixieren Sie z.B. den Horizont.

Sorgen Sie für reichlich frische Luft, wo und wann immer es möglich ist. Auch Kühle und Schatten sind wohltuend. Legen Sie beim Autofahren öfter mal eine Pause ein. Wenn Sie schon wissen, dass Ihnen das alles nicht hilft, können Sie auch zu natürlichen und chemischen Hilfsmitteln gegen Reiseübelkeit greifen.


Medikamente:

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Hilfe-Rezeptfrei:
Pflanzliche Mittel gegen Brechreiz aus dem Wirkstoff des Ingwerwurzelstockes, z.B. Zintona Kapseln und Ingwerbonbons. Beruhigungsmittel speziell für Kinder: Sedariston Tropfen; Sedinfant Sirup; Hova Kinderzäpfchen.

Homöopathische Mittel wie Cocculus D6 und Nux Vomica D6.

Chemische Arznei mit Diphenhydramin und Dimenhydrinat, z.B. Dimen 50 Heumann; Reisegold Tabs; Reisetabletten Ratiopharm; Superpep forte Dragees und Kaugummi. Für Kleinkinder Vomex A und Emesan. Diese Medikamente machen müde. Man nimmt sie 30–60 Minuten vor der Reise, kann aber dann nicht mehr selbst ans Steuer!

Hilfe-Rezeptpflichtig:
Pflaster, die den Wirkstoff Scopolamin über die Haut abgeben, z.B. Scopoderm TTS Membranpflaster.
Gute Erfahrungen wurden mit Akupressurbändern gemacht: mit dem Druckpunkt innen, drei Finger breit unter den Handgelenksfalten zwischen den Sehnen.



Quelle: ADAC

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