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Autor Thema: Wird das Reisen in Europa einfacher?
Harald
Administrator



ID # 1




  erstellt: 08. April 2004 11:16    zitat    pm   mail   hp   
Zur EU-Osterweiterung am 1. Mai: Neue Rechtsbestimmungen in den zehn Beitrittsländern

Mit den Staaten Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Litauen, Lettland, Estland, Malta und Zypern treten zum 1. Mai zehn weitere Länder der EU bei, dann gilt auch in diesen Staaten prinzipiell das EU-Recht. Doch nicht alle Regelungen werden sofort übernommen, für einige Bereiche gibt es Übergangsfristen. Eine Reihe von Details sind zudem noch gar nicht geregelt. Welche Veränderungen bringt die EU-Osterweiterung bezüglich Reisen mit sich?


Zoll: Die neuen Länder gehören ab Mai 2004 alle zum EU-Binnenmarkt. Trotzdem gelten für den Warenverkehr in die einzelnen Beitrittsländer unterschiedliche nationale Regelungen. In der umgekehrten Richtung werden Waren aus den EU-Neuzugängen an den deutschen Grenzen aber nicht mehr kontrolliert. Außerdem: Die zollfreie Einfuhr von so genannten verbrauchssteuerpflichtigen Waren wie alkoholische Getränke, Tabak und Kaffee bleibt weiterhin beschränkt. Auch für Kulturgüter gelten weiterhin besondere Bestimmungen.


Euro: Der Euro wird in den neuen Ländern nicht sofort Zahlungsmittel. Bis auf weiteres gelten die nationalen Währungen. Die Beitrittsländer müssen erst die Maastricht-Kriterien erfüllen, das heißt beispielsweise, sie müssen mindestens zwei Jahre einen festen Wechselkurs zum Euro einhalten.


Grenzkontrollen: EU-Bürger können sich frei in der Union bewegen. Für die Grenzen zu den neuen Mitgliedsstaaten brauchen sie aber einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, da die neuen EU-Länder nicht im Schengener Abkommen sind. Die Personenkontrollen werden weiterhin vom Bundesgrenzschutz durchgeführt. Erst später entscheidet die EU, wann die Personenkontrollen abgeschafft werden. Dies hängt von der Sicherheit der EU-Außengrenzen ab. Erst wenn diese dem Standard entsprechen, können die neuen Mitgliedstaaten dem Schengener Abkommen beitreten und erst dann entfallen die Personenkontrollen.


Autovermietungen: Die Restriktionen, die es beim Mieten eines Autos für das osteuropäische Ausland heute gibt, bleiben bestehen. Die Autovermieter werden weiterhin bestimmte Fabrikate nicht für Fahrten ins osteuropäische Ausland verleihen.


Neue Flüge in neue EU-Länder: Air Polonia beispielsweise, Polens erste Low-Cost-Fluggesellschaft, startet jetzt neu von Frankfurt-Hahn nach Warschau (Preis ab 93 Euro inklusive Steuern und Gebühren). Weitere Informationen im Web: www.airpolonia.com. Die ungarische Wizz Air (www.wizzair.com) verbindet Berlin-Schönefeld ab dem 1. Mai täglich mit Katowice und Budapest. Auch Air Berlin fliegt die ungarische Hauptstadt ab dem 1. Mai von Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München an (ab 29 Euro pro Strecke inklusive Steuern und Gebühren, www.airberlin.com).



Quelle: Die Welt

Beiträge: 251 | Mitglied seit: Januar 2003 | IP: gespeichert | User ist: online
Marc
Gast








  erstellt: 16. April 2004 14:05    zitat    
Vielleicht ganz interessant und zur Ergänzung:

Ab dem 1. Mai wächst die Europäische Union um zehn weitere Länder. Wer sie mit dem Auto bereisen möchte, sollte sich nicht allein auf die Akzeptanz des EU-Kennzeichens verlassen, sondern das gute alte D-Schid am Fahrzeug anbringen.
Obwohl offiziell keine Verpflichtung mehr für eine Nationalitätenkennzeichnung besteht, empfiehlt der Auto Club Europa (ACE) Kraftfahrern mit in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen, das klassische ovale D-Schild dennoch anzubringen. Damit ließen sich Komplikationen mit Ordnungshütern vermeiden, teilte der Club am Dienstag in Stuttgart mit.

Offiziell gilt von Mai an das blaue EU-Kennzeichen mit dem kleinen Länderkürzel auch in allen zehn neuen Beitrittsländern. Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, Lettland, Estland, Malta und Zypern verfügen aber noch über eigene länderspezifische Vorschriften und Regelungen. Danach sei es ratsam, das D-Schild am Fahrzeugheck zu fixieren, so der ACE. Das beliebte Reiseland Kroatien gehöre zwar nicht zur EU, dort seien jedoch erfahrungsgemäß keine Schwierigkeiten wegen des EU-Kennzeichens zu erwarten. Bereits vor ihrem EU-Beitritt ist das EU-Kennzeichen von Ungarn und Litauen auf ihrem Territorium akzeptiert worden.

Quelle: RP-Online.de

Marc

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