Diese "Regeln" sind kein
ultimatives "Muss" erleichtern aber, wenn sich jeder
dran hält, die Organisation ungemein und keiner ärgert sich.
Daher wäre es schön wenn sich jeder dran hält.
1. Jeder achtet auf
seinen Vorder und seinen Hintermann.
Wo fährt der vorherige hin und ist der hintere noch da?
Nicht auf Gedeih und Verderb dem Vordermann hinterherhetzen -
jeder achtet im Rückspiegel ob der Hintermann noch da ist, so
geht man nicht verloren.
Merkt man, daß der Hintermann den Anschluss verliert, macht man
sich nach vorne hin bemerkbar (Lichthupe, Schreien,
Winken, kurz Hupen - je nach dem was am erfolgversprechendsten
ist) und wartet evtl .auf den Hintermann an der
nächsten übersichtlichen Stelle (nicht mitten auf der
Straße den ganzen Verkehr aufhalten, Parkbuchten oder
Seitenstreifen suchen!).
2. Sieht man
seinen Vordermann vielleicht doch nicht mehr, so gilt: Dem
Hauptstraßenverlauf folgen!
An der nächsten Abbiegung steht der Vorausfahrende blinkend an
der Ecke und wartet, um deutlich zu machen: Hier wird abgebogen.
Auch wenn sich eine Tour mal auseinanderzieht, ist damit
gewährleistet, dass keiner kreuz und quer fährt.
3. Nicht Rasen!
Bitte nicht irgendwo noch irgendwie dazwischendrängeln
oder durch Reifenquietschen und "die Sau rauslassen"
Passanten, andere Verkehrsteilnehmer erschrecken. Immer dran
denken: "Wir sind die Guten... die Netten! :-) :-) :-)"
4. Ganz wichtig
auch: Nicht Sperren!
Hilfreich gemeint, um den Konvoi zusammenzuhalten, kann das eine
ganze Menge Ärger verursachen.
Spätestens wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer dem MX
reinfährt.
Die Tour ist keine genehmigungspflichtige Veranstaltung mit
festgelegter Strecke, sondern eine Art "Sternfahrt" mit
gemeinsamem Tourabschluss, bei der man keinen Anspruch auf
"Zusammenbleiben" hat. An der nächsten Abbiege wird
gewartet, es gibt also keinen Grund für Sperraktionen.
5. Sich ehrlich
einschätzen!
Keiner muss schneller fahren, als er möchte! Sind
die anderen schneller, ordnet man sich am Schluss der Gruppe ein.
Nichts ist schlimmer, als die eigenen Kräfte zu überschätzen oder auszureizen
und in der Leitplanke zu hängen.
Roadster ist nicht gleich Roadster - dass der Vordermann schnell
um die Kurve kam, heißt nicht, dass der eigene Wagen genauso auf
der Straße liegt.
6. Bei einem Unfall:
Unfallstelle nach beiden Seiten ca 200 Schritt weit weg mit dem
Warndreieck absichern.
Zeugen bleiben beim Unfall mit bei, der Rest sollte schauen dass
er die Straße räumt und außer Sichtweite kommt. Bei der
Unfallaufnahme macht es sich einfach nicht so gut, wenn 15
Fahrzeuge noch drumrumstehen.
Klären, wo man sich "danach" wieder trifft. Einer
fährt mit den "Übriggebliebenen" dann weiter. Zeugen
und Ersthelfer, falls nötig, bleiben bei den Verbeulten.
Viel Spaß!
(c)
2002 http://www.barbaratours.de