KulTour am 18. Oktober 2003
Manchmal darf es auch Kultur
sein! Unter diesem Motto stand unsere diesjährig
erstmals stattfindende „Kultour“.
Ziel unserer „Reise“ war Kaiserslautern, die Barbarossa Stadt. Neben
dem Rathaus, dem höchsten Gebäude der
Stadt, findet man recht unauffällig die Reste der alten Festung und hier nahm
die Führung auch ihren Anfang.
Stadtführung Kaiserslautern |
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Zunächst gab es von der „Reiseleiterin“ einiges Geschichtliches und
Hintergründe zur Stadt, befeuchtet von einer kleinen Weinprobe, damit die
trockene Geschichtskost auch besser rutscht. Nun fähig, auch einige Zusammenhänge
herzustellen, ging es in die unterirdischen Katakomben der Stadt. Was
die wenigsten nämlich wissen: Kaiserslautern hat einige, aus alter Zeit noch
erhaltene, Fluchtgänge, die in dem Sandsteinfels als Fluchtmöglichkeit
angelegt wurden.
Nachdem wir uns durch die Unterwelt gearbeitet hatten, gab es noch eine Stadtführung durch Kaiserslautern selbst, die Altstadt und zwei sehr interessante Kirchen sowie einige sehr aufschlussreiche Details über die Stadt Kaiserslautern. Wer wusste z.B., dass Kaiserslautern in den 50ern ein Rotlichtmilieu hatte, das sich hinter St. Pauli nicht zu verstecken brauchte? Dass ein großer Teil der Stadt früher Sumpfgebiet war, dass Kaiser Barbarossa hier des öfteren residierte und allein durch seine kurzen Anwesenheiten die Wirtschaft in Schwung brachte?
Die Führung endete am Rumpf-Brunnen, dessen liebevolle Details einem im
Vorbeigehen gar nicht so auffallen, man aber, wenn man genau hinschaut, angenehm
überrascht ist über die vielen Kleinigkeiten, die der Künstler symbolhaft in
den Brunnen einfügte.
Verdaut haben wir das alles
dann mit einigen Tapas und ich weiß nicht was beim Mexikaner.
Satt bis zur Halskrause ging es nun dem blauen Himmel entgegen zur Tour. Von
Kaiserslautern führte uns Steffen über die Totenkopfstraße, zur Kalmit mit
atemberaubender Fernsicht über die Rheinebene, weiter in Richtung Annweiler,
Bad Bergzabern und durch's Bergland über Johanniskreuz wieder zurück nach
Kaiserslautern.
Der Abschluss musste ! im Roadhouse sein, und erst sehr spät fuhren die letzten nach Hause.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht diesmal an Marita, unser "Amtsweibchen"
, die die Idee sofort in die Tat umsetzte und für uns diese klasse Führung organisierte! Dankeschön!!!
die Bilder:
Fotos: Barbara
(c)
2002 http://www.barbaratours.de