Leverkusen 2000


Ab acht Uhr war auf dem Mazda-Gelände in Leverkusen Hitdorf der MX-5 los.

 

Über 200 MX-5 trafen sich hier zum – wie sich dann herausstellte – größten Mx-5 Treffen Europas.

 

Initiiert wurde dies von den Nutzern der Website mx-5.de unter Leitung von Andreas Gerlach, dem „Master“ der Seite, Silvia Kanitz und Axel Windmüller.

 

Tatkräftig unterstützt von den Teilnehmern der Website, die sich beim Aufbau der einzelnen Spielestände sowie der späteren Betreuung der Stationen schwer ins Zeug legten.

Ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre eine solche Aktion nicht möglich gewesen.

Die Hilfsbereitschaft aller, die sich „zum Dienst“ an einem Stand meldeten und auch kurzfristig, wenn jemand benötigt wurde, einsprangen, war beispiellos!

 

Mazda-Deutschland hat sich ebenfalls sehr freigiebig engagiert, das Firmengelände sowie die sanitären Anlagen, Mobiliar und Werbematerial zur Verfügung gestellt und die Kantine Sonntags für die hungrigen Roadster-Fahrer, die aus allen Teilen Deutschlands, Belgien, der Schweiz und Luxemburg angereist kamen, geöffnet.

 

Kaum waren „die Schranken geöffnet“ so füllte sich der Parkplatz rasch mit MX-5en aller

Farbe, Form und Ausführung.

 

Klappis, der neue MX-5 – manche noch serienmäßig wie Mazda sie schuf, andere komplett verändert in Aussehen, Fahrwerk und Motor.

Für jeden gab es etwas zu sehen und viele haben mit Sicherheit einige Ideen mit nach Hause genommen, wie ihr Liebling bald aussehen soll.

 

Auch das Leverkusener Tagesblatt hatte über das bevorstehende Treffen berichtet, so dass nicht nur „Besucher“ der Homepage, sondern auch einige MX-5 Fahrer aus Leverkusen, die neugierig geworden waren, sich das bunte Treiben mal anschauten und sehr angetan waren.

 

Allein der Anblick der - insgesamt wurden 220 MX-5 gezählt - vielen bunten Wagen machte schon Laune und hätte zur tagesfüllenden Unterhaltung genügt.

 

Ein umfassendes Programm sorgte dafür, dass die MX-5 Enthusiasten nicht zu Atem kamen und sich unter gar keinen Umständen langweilen würden.

Gleich bei der Einfahrt bekam jeder Wagen eine Nummer aufgeklebt, sein Name wurde notiert und er mit einer Tüte versorgt, in der sich die letzten beiden Ausgaben der „Blue Sky“, ein Atlas, Kugelschreiber, Block, das obligatorische Käppi und das Tagesprogramm mit Quiz befanden.

 

Wem noch etwas unklar war, dem wurde am Infostand in der Eingangshalle des Gebäudes geholfen.

Hier konnte man auch die Lösungen fürs Quiz um den MX-5 einwerfen.

Ein Quiz, das zugegebenermaßen nicht einfach war, aber zeigte, wie lang die Geschichte des kleinen Flitzers nun ist und was man über ihn schon alles wissen könnte.

 

Auch Angaben zu den Ehrenpreisen, z.B. für die weiteste Anfahrt oder die größte Kilometerlaufleistung wurden hier entgegengenommen.

Den weitesten Weg nahmen hier, wie schon so oft „unsere“ Schweizer auf sich.

 

Mit 296000 km hat der MX-5 von Ronald v. Kelst  den schon weitesten Weg in seinem Autoleben zurückgelegt.

 

Für alle, deren Anreise noch nicht weit genug war, die gerne noch weitergefahren wären, gab es in einem hinteren Raum eine Playstation.

 

Kam man nun frisch gestärkt aus der Cafeteria des Mazda-Gebäudes so fanden sich auf der rechten Seite schon die ersten beiden Attraktionen.

 

Ein ferngesteuertes Modellauto galt es fehlerfrei über einen abgesteckten Kurs zu bringen.

Was mit „dem großen“ manchmal so einfach ist, scheint mit dem kleinen manchmal doch ein Problem werden zu können.

 

Eine weitere sehr beliebte Attraktion war das „Teileraten“

Unterschiedliche Teile des MX-5 NA und NB wurden hier in Tüten verpackt und sehr intensiv „befühlt“ um herauszufinden was sich den in der gegen Ende schon recht abgegriffenen Tüte versteckte.

 

Rechts vom Parkplatz, am Ein und Ausgang vorbei, kündete schon das Reifenquietschen von der nächsten Attraktion: Der Slalomparcours. Hier galt es einen mit Pylonen abgesteckten und manchmal ganz schön kniffeligen und engen Kurs in Bestzeit zu fahren.

Nicht die Motorstärke war hier gefragt, sondern das große Plus des kleinen Liebling: die Wendigkeit. Die Mx-e wedelten hier je nach Fahrertalent um die Kurven, die Reifen quietschten und sowohl Fahrer als auch Zuschauer hatten jede Menge Spaß, auch wenn der Kurs nicht immer so genau eingehalten wurde.

Motivierend, hier ein wenig Gummi auf dem Platz zu lassen, waren wohl die attraktiven Preise, gestiftet sowohl von Zubehörfirmen als auch Mazda Händlern, die gerne auf der Website werben, da hier der Ansprechpunkt für Mx-5 Fahrer ist.

 

Und weiter ging es zum nächsten „Wettbewerb“, dem Geschicklichkeitsparcours.

Auch hier galt es schnell zu sein, allerdings waren hier eher die sportlichen Fähigkeiten, besonders die der Beifahrerin, gefragt.

Der oft beklagte Kofferraum wurde voll gepackt – es eröffneten sich für den einen oder anderen wohl völlig neue Dimensionen was in so einen kleinen MX alles passt – das Dach geschlossen und los ging’s.

Kofferraum packen, Dach öffnen, mit einer Lanze einen Ring aufnehmen, die Stange wieder zurückbringen, möglichst exakt an eine Latte heranfahren, mit der Pumpgun Tennisbälle von Pylonen schießen, das Verdeck wieder schließen, waren nur einige Positionen in diesem Wettbewerb.

Fotografiert wurden die Teilnehmer die schon ins Schwitzen kamen mit der Polaroid.

Kriterium waren hier Zeit und Ausführung: Die Zeit wurde gestoppt und für die Qualität der bewältigten Aufgaben Bonus bzw. Minuspunkte verteilt.

 

Auch hier galt wieder: Spaßfaktor 10 für Beteiligte als auch Zuschauer.

 

Für die Chinesenrally - in einer vorgeschriebenen Zeit eine bestimmte Strecke abfahren - wurde am Ein und Ausgang die Zeit genommen.

 

Und wieder ging es zurück zum Parkplatz, auf dem nun  im Laufe des Tages 219 MX-5 angekommen waren.

 

Der 200 MX-5 traf so gegen 12 Uhr in Form eines sonnengelben wunderschönen MX-5 California  mit Kölner Kennzeichen ein.

 

Bei der Rückkehr des Konvois konnte dann der letzte „Neuankömmling“, der 220ste MX-5, gezählt werden.

 

Bevor die Fahrer zur großen Schlange sich sammelten, bedankte sich der Andreas Gerlach im Namen aller noch sehr herzlich bei Mazda, Herrn Spitzner, der mit seiner Hilfe und Unterstützung das Treffen in dieser Form erst möglich machte und tatkräftig half Hindernisse aller Art unbürokratisch aus dem Weg zu räumen, und der Geschäftsleitung Herrn Thalert,

dem anzusehen war, dass auch ihm dieser Auftrieb von über 200 MX-5 doch sehr gefiel und dass auch er sich auf das Treffen nächstes Jahr freut.

Wir freuen uns mit!

 

 

Der Konvoi den der Großteil der MX-5 e mitfuhr - allein für die Ausfahrt aus dem Werksgelände wurde einige Zeit benötigt - ging landschaftlich sehr reizvoll, wie von einigen Mitfahrenden danach bestätigt wurde, in Richtung Düsseldorf, erst über Land am Rhein entlang zur Umrundung des Schlosses Benrath.

 

Als die ersten MX-5 sich schon wieder auf dem Rückweg befanden, trafen sie noch die letzten, die gerade ums Schloss fahren wollten.

 

Auch wenn der Zug ein wenig auseinandergerissen wurde, da sich alle Beteiligten strikt an die Straßenverkehrsordnung hielten, so war es doch beeindruckend. Man sah vor sich MX-5 e, hinter sich MX-5 e und einmal eine Gruppe die sich eine Extrakurve genehmigte und wieder von einer anderen Straße kam.

 

Das Wetter hielt angesichts über 200 geöffneter und sonnenhungriger Zweisitzer und so war der Tag rundum einfach nur gelungen.

 

 

Danach war nun die heißersehnte Preisverleihung und dann war der Tag leider schon zu Ende.

                                                                                                                                                                                      barbara seckler

 

[zurück]


http://barbaratours.de