Megatour 2001


 

Im Zeichen des Grand Canyon du Verdun und der Cote d Azur

 

 

Der dritte Tag beginnt in GAP im Formel Eins Hotel.

Ungleich besser als in Oberwald geschlafen, so fällt der Abschied vom Bett doch erheblich schwerer;
doch ein Blick durchs Fenster nach draußen, und der blaue Himmel treibt zum Roadster.

Der eine oder andere gönnt seinem Liebling noch eine extra Wäsche und wieder geht die Fahrt weiter in Richtung Süden, in Richtung Sonne.
Schluchtenlandschaft
Das Rhonetal und die Provence bieten eine völlig andere Landschaft als die schneebedeckten Pässe vom Vortag.
Die Landschaft wird zunehmend mediterran; grüne Bäume, und immer tiefer werdende Schluchten, denn der Weg führt direkt zum Grand Canyon du Verdun.

Diese Schlucht ist wirklich ein endloser Canyon. 
Der Weg führt in den Höhen entlang - und bleibt in der Höhe.
Der Grand Canyon du Verdon
Bemerkenswert sind hier die endlos tiefen Schluchten. An  Kurven entlang, die nie zu enden scheinen und sich immer wieder um den Berg herum wickeln, gibt es einige Aussichtspunkte, von denen man in die unglaubliche Tiefe blickt und einen klaren blauen Bergbach fließen sieht. Ab und an sind hier dann auch einige Kajakfahrer unterwegs - aber sie sind zu tief um sie genau erkennen zu können.

Unser Weg führt weiter - leider sind wir nicht allein auf dieser unendlichen Höhe; viele hinderliche Kombifahrer und auch der eine oder andere Bus halten auf; eine Touristenstraße eben.
Auf der Route des Crêtes
Im großen und ganzen bemühen sich aber alle, der "Horde" Roadster Platz zu schaffen und freuen sich doch sehr, wenn die offenen und bunten Spaßautos den Weg kreuzen.
Eine alte Dame am Wegrand in einem Dorf ruft in ihrer Begeisterung die Farben der einzelnen Roadster (ein "Megaist" spricht seither fließend die französischen Worte "rouge et noir" :-))

Der Weg bleibt in luftiger Höhe, teilweise wird die Vegetation grün und direkt darüber ist der blaue Himmel, "Roadsterparadies" wäre das Wort dafür.
Lac de Ste. Croix

Eine Kurve um die Ecke, und man schaut direkt nach unten auf einen wunderschönen malerischen See.
Er schimmert blaugrüntürkis, noch blauer als der Himmel.
Egal aus welcher Perspektive man ihn sieht, er hat immer diese bestechend leuchtend blaue Farbe. Vor zehn Jahren hatte er genau die gleiche Farbe und sie ist kein bisschen verblasst.
Wir fahren weiter in die Tiefe auf den See zu; unten angekommen wirkt er immer noch so leuchtend.

Nun roadstern wir wieder dem Berg entgegen in die Höhe - die Höhenunterschiede sind enorm.

Es geht weiter durch einige malerische Dörfchen, in denen teilweise die Häuser sehr schön bemalt und gestaltet sind.
Eine Patisserie wirkt allein durch ihr Aussehen wie eine kleine Pralinenschachtel, so putzig und bunt bemalt ist sie - leider fehlt uns die Zeit, sie leerzukaufen :-).

FrejusUnd wieder kurvt die Strasse und wieder ändert sie völlig die Richtung - der Grand Canyon du Verdun hört, so scheint es, nie auf - die Kurven sind unendlich.
Diesmal führen sie durch ein kleines Dorf mit einem auf der Höhe liegenden, sehr interessant gestalteten Haus, dessen Türme wie Zwiebeltürmchen wirken und mindestens doppelt so bunt sind.
die Côte d'Azur
Genug der Berge - nun ruft das Meer.

Etwas weiter südlich führt uns der Weg nach Frejus an den Strand; la plage!
die Aussicht genießenDie Küstenstrasse - durch St Raphael in Richtung Cannes ist sie teilweise recht stark frequentiert - führt direkt am Meer entlang.
Strände wechseln hier ab mit dort gelegenen Anwesen.

Auf dem Wasser sieht man Schiffe kreuzen und die Sehnsucht nach dem Meer wird stärker.

An einigen Parkplätzen am Meer gelegen hat man Gelegenheit, dort hinaus zu schauen und zu träumen.
Manchmal schafft man es sogar, eine "Parkreihe" direkt am "plage" zu "ergattern".

Ein schnelles Bad im Mittelmeer ist hier problemlos möglich, denn es gibt immer eine Süßwasserdusche am Strand mit der man das Salzwasser wieder abspülen kann.

Einige sind noch zaghaft......manche etwas mutiger.

Nun erreichen wir Cannes.
Hier sieht man wirklich luxuriöse Bauten, die großen Hotels am Platz, und teilweise auch Häuschen und Kirchen aus vergangener Zeit.

Wir biegen links ab und verabschieden uns schweren Herzens vom Meer, denn in Vallauris wartet unser Etap Hotel auf uns.

In der benachbarten Pizzeria werden wir sehr freundlich empfangen - und der Nachtisch... die Profiteroles waren einfach traumhaft. Es leben die Franzosen und ihre Schokoladensoße!

 

Video vom 3. Tag

Fotos: Astrid und Elmar Münzer

 

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