Weinstraßentour am 15. Oktober 2000



Die goldene Weinpfalz


Sonntag den 15*10*00 starteten ein knappes Dutzend MX-5 e und
Zettis zur goldenen Weinstrassentour.
Ausgangs und Treffpunkt war hier die Autobahnraststätte "Pfälzer Weinstrasse" an der A65.
Der Weg führte nun noch über die Autobahn nach Landau, dort bogen wir ab nach Landau-Godramstein.

Über Siebeldingen und Albersweiler bekommt man nun einen Eindruck was die „goldene Weinstrasse" ausmacht.
War das Wetter bisher noch mäßig aber trocken, so kann man sich der Schönheit der Weinberge, der Weinreben, die über sanfte Hügel bis in die Ebene reichen, nicht entziehen.
Da der Weg zum Haardtrand, etwas die Berge hinauf führt, kann man bis in die Rheinebene schauen.

In Albersweiler bogen wir dann am Bahnübergang links ab, zur „alten Weinstrasse"
In Richtung Birkweiler, Leinsweiler nach Klingenmünster.
Hier schlängelt sich die Strasse durch die Weinberge hindurch, fast kann man über die Weinreben nicht mehr drüber schauen.

Bei Klingenmünster biegen wir nun nach Waldhambach rechts ab.
Die Strasse führt nun anmutig ansteigend durch die Pfälzer Wälder, deren Laub in allen Farben, Rot, Gold, ein wenig Grün noch – nieder rieselt.
Der Weg steigt leicht – dann merklich stärker an und immer wieder erfreuen Kurven das MX-5 Herz.
Bei
Annweiler fahren wir nicht in den Ortskern, obwohl die Burg Trifels und der Altstadtkern von Annweiler gewiss einen Besuch wert ist – sondern halten uns dem Schild Johanniskreuz nach.

Es gibt nun zwei Wege – einer kleineren Strasse dem Schild „Rinnthal" folgen – oder durch die Tunels, die wohl keinen Ersatz für Schweizer Tunnels bieten aber doch wehmütig daran erinnern und so manchen MX-5 Motor und Auspuff erst richtig dröhnen lassen. Es soll sogar Fahrer gegeben haben die den Radio ausschalteten und die Unterhaltung kurzzeitig einstellten, weil der MX-5 hinter ihnen so klasse klang.

Nun beginnt – sofern keine Busunternehmen den Fahrspass torpediert - der wahre Kurvenspaß.
„Berch nuff – Berch nunner" und das alles in Kurven, Kurven, Kurven.
Nicht umsonst wird diese „Talstrecke" von Motorradfahrern heiß geliebt.

Oben kurz vor m „Johanniskreuz" Treffpunkt für Motorradfahrer – biegt die Strasse ins
Elmsteiner Tal ab.
Wir folgen ihr.
Immer noch wedelt der Mx-5 den Kurven ins Tal hinab hinterher.

In Elmstein flanieren wir am im Tal bekannten „Lokschuppen" einem Speiselokal vorbei – und sehen das „Kuckucksbähnel" eine uralte dampfgetriebene Lok mit anhängendem alten Zug ins Tal hinaus dampft.
Kurze Zeit leisten wir und Gesellschaft – bestaunen den alten Zug und schon nehmen uns wieder die Kurven gefangen.

Durch Erfenstein, fällt auf der rechten Höhe eine Burgruine – die Burg Spangenberg auf. Sie war – so erzählt die Sage – durch eine Lederbrücke mit der gegenüberliegenden Burg Erfenstein verbunden.
Bei einem gemeinsamen Abendessen gerieten die Ritter jedoch in Streit und als der eine Ritter sich murrend auf seine Burg zurück zog, da hieb – während sich sein Zechkumpan noch auf der Lederbrücke befand, der Ritter diese mit dem Schwert hindurch und sein Freund verschwand und starb in der Tiefe.

Nach Lambrecht biegen wir links ab nach Lindenberg zum „Rotsteig" einem bekannten Wildpark.
An diesem Sonntag – ist er – ebenso wie das Forsthaus „Silbertal" bekannter Anlaufpunkt für viele Ausflügler und so kehren wir in dem hektischen Treiben erst gar nicht ein und fahren weiter..
Mein Beifahrer packt schon die Nahrungsvorräte aus – erstes Alarmzeichen – es kann nun nicht mehr lange dauern.

Richtig - wir erreichen Wachenheim, schon künden die ersten Schreie des Webmasters „Hunger"......

In
Bad Dürkheim bekräftigt er diese Forderung noch mal.

Nichts desto trotz, passieren wir die
Salinen, die direkt am „Wurschtmarktplatz" angrenzen.
Wir halten uns in Richtung Ungstein, Leistadt.
Misserfolg – auch dort erhalten wir nicht s zu essen. Die Blicke mancher Anwesenden werden bedrohlich...

Weiter geht es nun – in Richtung Höningen und auf dem Weg dorthin im Wald – die Rettung – Forsthaus „Lindemannsruh"

Auch hier von Ausflüglern überrannt – aber trotzdem bekommen wir recht schnell einen Tisch und ebenso auch einiges zu essen.
Hier werden erst mal in Ruhe Fotos geguckt, Silvia bekommt ihren „Bitzler" und glänzende Augen und protestiert im nachhinein warum wir - ok ich – ihr „nur" zu einem viertel geraten haben.....
Eine Anmerkung für die Nichtpfälzer: der „Neie" hat es in sich – er schmeckt so süß wie Traubensaft und „bitzelt" in wenig – daher der Name – aber am nächsten Tag hat man einen Kopf den man eigentlich dann nicht mehr will.... ?

Nach der Rast geht es nun gestärkt weiter über Höningen, Altleiningen - dort sammelten wir noch einen MX-5 ein –Neuleiningen, Wattenheim.
Hier verabschiedeten sich dann leider zwei unserer Zettis.

Weiter geht für uns nun die Tour über Ramsen nach Enkenbach Alsenborn.
Die Strecke führt hier nun abwechslungsreich durch Felder in der Sonne und gleich darauf folgt wieder kurviger Wald, ein kleiner Bachlauf rechts der Strasse, eine stillgelegte Seilbahn und hohe Felsen.
Es ist eine sehr unterschiedliche Landschaft.

In Enkenbach Alsenborn führt der Weg nun weiter – über eine breit ausgebaute aber kurvige Strasse nach Winnweiler, danach rechts nach Imsweiler rechts abbiegend und dann wieder links dem Schild „Falkenstein" folgend.
Von tiefstem Tal in rechts und links ansteigendem Fels, schlängelt sich die Strasse nun mit 11% Steigung nach Falkenstein, benannt nach der gleichnamigen Burgruine, mit atemberaubender Aussicht, hoch.

Abwärts geht es nun auf der anderen Seite, eine schmale aber aufregende Strasse, in Richtung Marienthal.
Nach dem Abstieg biegen wir auf der Landstrasse links ab in Richtung Rockenhausen.

Von Rockenhausen machen wir nun noch einen kleinen Abstecher quer durch die Nordpfalz, über die kurvigen Strassen dieser Gegend derer es dort, egal wohin man fährt so viele gibt, über Rathskirchen, Niederkirchen, Gehrweiler, Höringen, Otterberg dort in Richtung Enkenbach Alsenborn abbiegend, über den Althütter Hof, Münchschwander Hof kommt man wieder auf die Bundesstrasse, nach Kaiserslautern.

Dem obligatorischen Abschluss im Roadhouse bleibt hier nichts hinzuzufügen.

Barbara


1:Webmaster unter sich
2:
Vorfreude ist die schönste Freude
3:
"the leading team"
4:
die Meute
5:
In der Pfalz isst man gut!
6:
Eintracht vor der Scheidung
7:
Zwischenstopp
8:

9:
Streifen machen schneller!
10:
"Black Boxx" in Fahrt
11:
"Wann gibt's endlich was zu essen?"
12:
Damenmannschaft
13:
endlich da:
14:
...im Roadhouse!
15:
Barbara, war's gut?

fotografiert von:
Elmar und Astrid Münzer

weitere Fotos:

Andreas
Fips

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